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Living La Vida Venezuela

Arepas shop informal in Venezuela. Source: (Orchid photho/shutterstock, 2020)

Bereits vor Corona wurde Venezuela trotz gewaltiger Erdölreserven von Versorgungsmängeln und Inflation getroffen. Doch Arepas erhalten die Moral aufrecht.

Überall auf der Welt steigen die Lebenshaltungskosten. Daher überrascht es wenig, dass auch im seit Jahren gebeutelten Venezuela das Leben teurer wird. Doch die Ursachen für die Preissteigungen in Venezuela sind völlig anders. Während der Rest der Welt aufgrund des Ukrainekrieges unter dem plötzlichen Mangel fossiler Energieträger ächzt, ist Erdöl in dem OPEC-Land kein Problem: Es wird großzügig verwendet, selbst um damit einfach Hausdächer abzudichten, dass es von der Decke tropft. Man müsste nur einmal in den Boden stechen und schon sprudelte es schwarz heraus, spotten Einheimische. Doch wenn es darum geht, seinen Schatz in Benzin oder Diesel zu verwandeln hat Venezuelas Industrie auf enorme technische Schwierigkeiten, seine Bevölkerung zu versorgen. Stundenlang, manchmal sogar tagelang, steht man in der Schlange, um zu tanken. Manch einer machte es gar zum Beruf, für andere als Platzhalter in diesen Warteschlangen zu warten bis diese an der Reihe sind. Dafür werden sie bezahlt, immer zwei Meter weiter zu fahren, wenn sich die Autoschlange weiterbewegte.

Raffinierte Erdölprodukte und Diesel sind knapp. Noch schlimmer ist es um Nahrungsmittel und andere Güter der täglichen Gesundheitsversorgung bestellt. In den letzten Jahren haben Millionen Venezolaner ihre Heimat verlassen. Nach Kolumbien oder gar das teure Argentinien.

Manch Venezolaner, besonders ältere unter ihnen, bezeichnen den im Jahr 2013 verstorbenen Präsidenten und Revolutionär Hugo Chávez als einen gebildeten und nachdenklichen Mann. Er hätte sich um das Wohl der Menschen gekümmert und in die Bildung investiert. Damals, im Jahr 2000, war Venezuela zwar ebenfalls ein Entwicklungsland. Arbeit wäre angemessen entlohnt gewesen, das Bildungssystem war für alle offen und gut gewesen und die Fürsorge für die Armen hätte funktioniert. Doch im Laufe der Zeit hätte Chávez all das aus den Augen verloren. Durch den Zugriff auf das Geld der Menschen und die Verstaatlichungen vor allem der Ölindustrie, sei er zunehmend korrupt geworden, berichten Einheimische. Doch spielt für die meisten Bürger des Landes kaum noch eine Rolle im Leben. Ob es sich um die sozialistische Misswirtschaft der eigenen Regierung handelt, oder doch die Sanktionen des imperialistischen Amerikas, die die Bevölkerung vom Ölexport und Insulin abschneiden, der selbst US-Ökonomen in diesem Punkt beispringen. Im Zuge des völligen wirtschaftlichen und staatlichen Zusammenbruchs 2016 und 2017 wurde die tägliche Versorgung mit dem Nötigsten zur alles entscheidenden Tagesroutine. Man könnte meinen, dass ganze Volk leide seitdem unter einem posttraumatischen Stresssyndrom, so eine Einheimische. Die Löhne sanken dramatisch, jeder der nicht das Land verlassen konnte, sucht nach anderen Möglichkeiten um über die Runden zu kommen.

Leere Kühlschränke gehörten mit der Wirtschaftskrise 2016/2017 plötzlich zum Lebensalltag vieler Venezolaner und hinterließen eine schwere Zäsur. (Quelle: eigene, 2023).

Leere Kühlschränke gehörten mit der Wirtschaftskrise 2016/2017 plötzlich zum Lebensalltag vieler Venezolaner und hinterließen eine schwere Zäsur. (Quelle: eigene, 2023).


Mit einem Mal rutschten die Löhne in den Keller. Sechs Dollar beträgt der monatliche Mindestlohn derzeit, doch in den weit verbreiteten informellen Arbeitsverhältnissen kann er noch niedriger sein, manchmal ist sogar von nur zwei Dollar die Rede. Eine Erhöhung des Mindestlohnes mit Ende April 2023 nahmen viele achselzuckend und gleichgültig hin: Am Ende würde die Inflation ihn innerhalb kürzester Zeit auffressen und der Einkaufskorb bliebe genauso leer wie zuvor. Die Weltbank definiert die absolute Armutsgrenze bei weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag, bereinigt nach der Kaufkraft. Doch sind Strom und Wasser in Venezuela nahezu kostenlos, wenige Cent werden direkt vom Lohn dafür abgezogen. Die Grenzen dessen, was man sich leisten kann, sind also fließend. Doch ist der Preis für die günstige Versorgung seit der Verstaatlichung, dass sie regelmäßig ausfällt. Manche bedauern dies, da sie sich eigentlich mehr leisten könnten und auch dafür bezahlen wollen. Doch ist dies in Venezuelas System nicht vorgesehen.

Der Alltag dreht sich ums Essen

Dabei kann eine Einkaufsliste mit Grundnahrungsmitteln für zwei Wochen in der Hauptstadt schon einmal auf 60 US-Dollar kommen. Seit dem Absturz der Währung des Landes, dem venezolanischem Bolívar, ist der US-Dollar ohnehin die inoffizielle Währung des Landes. Kaum ein Händler nimmt gerne die heimische Währung an. Die Einkäufe werden in Dollar bezahlt, da die gleichen Waren auf diese Weise günstiger sind. Doch selbst dann sind sie noch vergleichsweise hoch: Ein Kilogramm Linsen kostet drei Dollar, ein Kilogramm Hühner- oder Rindfleisch ebenfalls drei, ein Kilo Käse 4,50, ein Kilo Kartoffeln zwei und eine Schachtel mit 15 Eiern 3,50 Dollar. Die Regierung unterstütz Familien zusätzlich mit einem monatlichen Lebensmittelpaket. Es beinhaltet Reis, Pasta, Maismehl und manchmal auch Milchpulver und Speiseöl von geringer Qualität. Die Lebensmittel stammen zumeist aus venezolanischer Produktion, Gabrielle beobachtet immer öfter auch, dass türkische Importe dabei sind. Dabei differenziert die Regierung jedoch nicht, jeder Haushalt bekommt dasselbe, egal ob nur eine Person dort wohnt oder vier.

Der Inhalt eines monatlichen Hilfspaketes der Regierung. 2 Kilogramm Maismehl schlechter Qualität, 1 Kilogramm Zucker, 250 Gramm Milchpulver, 2 Kilogramm Reis, 1 Kilogramm Pasta, 1 Kilogramm Linsen, sowie Öl. (Quelle: eigene, 2023)

Der Inhalt eines monatlichen Hilfspaketes der Regierung. 2 Kilogramm Maismehl schlechter Qualität, 1 Kilogramm Zucker, 250 Gramm Milchpulver, 2 Kilogramm Reis, 1 Kilogramm Pasta, 1 Kilogramm Linsen, sowie Öl. (Quelle: eigene, 2023)


Gabrielle arbeitet für 16 US-Dollar im Monat in einem Handyshop im Zentrum von Caracas. Ihr Vater ist bereits verstorben. Ihre Situation wird noch schwieriger, da sie sich um ihre kranke, arbeitsunfähige Mutter kümmern muss. Gemeinsam leben sie in einem Haus am Rand der Hauptstadt Venezuelas. Es gibt Tage an denen sie das verfügbare Essen auf zwei Mahlzeiten pro Tag strecken, diese bestehen hauptsächlich aus Brot, Reis und Suppen. Manchmal müssen sie das Essen sogar über zwei Tage hinweg rationieren bis Gabrielles nächster Lohn kommt. Nachdem sie genug Geld zusammengekratzt haben, bleibt manchmal nicht genug Geld übrig, um sich den Bus in die Arbeit leisten zu können.

Das Leben in Venezuela zwingt heute jedem Entscheidungen auf: Essen und Hygieneprodukte, Essen und Kleidung oder Essen und Medikamente? Diese Fragen stellen sich viele, jeden Monat erneut. Lebensmittel sind dabei die einzige Konstante bei der Verteilung der knappen finanziellen Ressourcen. Allerdings seien viele Venezolaner nicht daran gewöhnt, besonders kreativ zu denken und mit dem zu arbeiten, was verfügbar ist, so Gabrielle. Bis 2016 war dies auch nicht notwendig, Nahrungsmittel zu rationieren. Heute müssen die Menschen zwischen Rindfleisch oder Huhn entscheiden, zwischen Käse oder Eiern, Linsen oder schwarzen Bohnen – selten reicht das Geld für beides gleichzeitig. Früher kaufte man einfach das hochwertige Maismehl der Marke Harina Pan. Heute bleibt den Menschen nichts anderes übrig, als das minderwertigere Mehl zu verwenden. Dieses Mehl von geringerer Qualität isst schwieriger zu verarbeiten und nicht so gut geeignet, um den Teig für Arepas einzudicken.

Im Leben der Venezolaner dreht sich alles um Arepas, die Nationalspeise. Sie gehören zu jeder Mahlzeit und sind für jeden erschwinglich, ob reich oder arm. Die Basis der Arepas besteht aus einem einfachen Teig aus Maismehl und Wasser. Dieser wird zu einem Sandwich verarbeitet und mit verschiedenen Zutaten wie schwarzen Bohnen, Käse, Schinken oder Fleisch gefüllt. Doch selbst hier muss man längst schon kreativ werden, um einzusparen: Man kauft Hühnerteile und kocht daraus eine Suppe, die mit Gemüse oder Kräutern verfeinert wird. Gleichzeitig werden die Hühnerteile entnommen und zu Hackfleischfüllung für Arepas oder alternativ eine Soße für Pasta verarbeitet.

Arbeit oder Bildung – Investitionen in die Zukunft müssen warten

Wie viele junge Venezolaner musste auch Gabrielle ihre Ausbildung abbrechen. Die Universität, deren Studiengebühren ein paar hundert Dollar im Jahr betragen, waren schlicht nicht mehr erschwinglich. Die Universitäten bemühten sich zwar oft um Aufschub, doch irgendwann überrollten einen die Kosten. Selbst bescheidene Berufswünsche wie Flugbegleiterin erscheinen für viele unerreichbar. Für die Ausbildung musste man selbst aufkommen und am Ende ist eine Anstellung noch nicht einmal garantiert. Viele finden sich daher in Dienstleistungsberufen wieder, arbeiten in Handyshops oder Schuhläden, ohne die Möglichkeit in ihre Bildung und Zukunft zu investieren. Hinzu kommen oft mehrstündige Pendelstrecken, von den günstigen Außenbezirken in die Innenstadt, was die ohnehin langen Arbeitstage noch verlängert und an den Kräften zerrt.

Dazu kommt, dass die Linien nur spärlich bedient werden. Morgens gibt es lediglich zwei Busse, dabei ist noch nicht einmal sicher, ob diese überhaupt fahren. Es hängt davon ab, ob die Fahrer in der Lage waren, am Tag zuvor Benzin aufzutreiben. Eine einfache Fahrt kostet 30 bis 40 Cent, sodass alleine der Weg zur Arbeit nicht viel vom Lohn übriglässt. Die Menschen verlieren viel Zeit – und Bücher, um sich die Zeit zu vertreiben, sind teuer. Da so gut wie niemand von seiner Arbeit leben kann, sucht man sich zusätzlich noch Nebenjobs. Neben ihrer Arbeit im Handyladen nimmt Gabrielle auch einfache Reparaturjobs für Handys, Laptops oder Computer an. Sie hat sich die Fertigkeiten selbst beigebracht, um Lautsprecher, Buttons, Anschlüsse und USB-Eingänge zu reparieren. Ebenso hilft sie Kunden bei Softwareproblemen und kann so nebenbei etwas verdienen. Je nach Aufgabe kann dies bis zu zwanzig Dollar einbringen. Dieses Einkommen hat sie bitter nötig, um sich und ihre Mutter durchzubringen. Lieber arbeitet sie auf eigene Rechnung, da sie ansonsten ihrem Arbeitgeber die Hälfte des Profites abgeben müsste, wenn sie die Reparaturen bei ihm durchführen würde.

Die Einrichtung bei wenigen Dollar Monatslohn muss zumeist spärlich bleiben, die Prioritäten, wenn Geld da ist, liegen woanders (Quelle: eigene, 2023).

Die Einrichtung bei wenigen Dollar Monatslohn muss zumeist spärlich bleiben, die Prioritäten, wenn Geld da ist, liegen woanders (Quelle: eigene, 2023)


Auf diese Art versuchen fast alle Venezolaner solche informellen Jobs zu finden. Parallel zur offiziellen Wirtschaft hat sich so ein Arbeitsmarkt entwickelt, der auf US-Dollar basiert. Gabrielle erhält ihre Jobs von Dachdeckern oder Schneidern, die in einer ähnlichen Lage sind und ihrerseits Reparaturen und andere Dienstleistungen durchführen, um an Geld zu gelangen, da die regulären Einkommen bei weitem nicht ausreichen. Die Trennlinie zwischen Unternehmern und Arbeitnehmern verschwimmt dadurch. Jeder Venezolaner beschafft sein eigenes Kapital, investiert und schlägt aus den erledigten Aufgaben Profite, um davon zu leben. Dabei lohnt es sich kaum, eigene Betriebe zu erweitern, im besten Fall nur durch einen anderen Unternehmer.

Der Busverkehr ist unzuverlässig und umständlich. Um Zeit und Geld zu sparen, versuchen sich Kollegen zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen. Doch hat die Regierung auch einige Lektionen gelernt, man setzt auf Marktanreize, um nach dem Crash die Wirtschaft wieder in Gang zu bekommen. So kauft sie neue Busse in China, die sie an Private least – nach einem Jahr gehört er ihnen. Dieser hier gehört Manuel und Felix. (Quelle: eigene, 2023)

Der Busverkehr ist unzuverlässig und umständlich. Um Zeit und Geld zu sparen, versuchen sich Kollegen zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen. Doch hat die Regierung auch einige Lektionen gelernt, man setzt auf Marktanreize, um nach dem Crash die Wirtschaft wieder in Gang zu bekommen. So kauft sie neue Busse in China, die sie an Private least – nach einem Jahr gehört er ihnen. Dieser hier gehört Manuel und Felix. (Quelle: eigene, 2023)


Lehrer geben private Nachhilfe oder übernehmen gleich ganz die Hausarbeiten der Schüler. Private Institutionen, von Grundschulen bis Universitäten boomen. Obwohl staatliche Institutionen für die meisten Venezolaner zugänglich sind, hat sich das Bildungsniveau stark verschlechtert und das Vertrauen in staatliche Leistungen ist gering. Eltern zahlen zwischen 70 und 250 Dollar pro Monat, um ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken. Die oberste Priorität hat dabei das Erlernen von Englisch, da die Menschen hoffen, irgendwann das Land verlassen zu können. Die, die sich das leisten können, arbeiten oft online für ausländische Firmen.

Kredit und Finanzen – Es ist teuer, arm zu sein

Auch wenn es auf diese Weise möglich ist, gerade so über die Runden zu kommen, können unvorhergesehene Ausgaben ganze Familien aus der Bahn werfen. Gesundheitsprobleme, Arztrechnungen oder Krankheiten, sodass man mehrere Tage nicht arbeiten kann, können existenzielle Schicksalsschläge bedeuten. Auch ein gestohlenes, verlorenes oder kaputtes Smartphone hat neuerdings diese Auswirkungen. Die Leute benötigen sie, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die meisten Jobs werden über Social Media-Plattformen und in Online-Chatgruppen vermittelt. Doch ist es selbst für gutverdienende Menschen schwierig geworden, in Venezuela Kredite zu erhalten. Angesichts der gegenwärtigen Bedingungen traut kaum jemand dem anderen zu, genug liquide Mittel zu haben, um Schulden zurückzuzahlen. Für Gabrielle war dies ein doppelter Schlag, einerseits war sie von neuen Reparaturaufträgen abgeschnitten, mit denen sie ein neues Handy ansparen hätte können, andererseits hatte sie keine Sicherheiten zu hinterlegen, um einen Kredit aufzunehmen.

Mit ihren 16 Dollar Monatsgehalt konnte sie keine Anzahlung leisten für eines dieser neuen Xiaomi Redmi-Geräte um 90 Dollar, mit denen Chinesen bereits eine große Bevölkerungszahl im globalen Süden mit Anschluss an die Welt versorgte. Stattdessen borgte sie sich das Geld beim Besitzer des Handyshops, in dem sie arbeitete. Er sah ihre Abhängigkeit von ihrem Job als Sicherheit genug an. Nun zieht er ihr jedes Monat 50 Prozent ihres Monatsgehaltes für den Rest des Jahres ab, Gabrielle bleiben von ihrem Lohn nun kaum mehr als acht Dollar. Sie selbst fand diesen Schritt als so demütigend, dass sie schließlich das Smartphone bei einem anderen Händler kaufte.

Man wohnt mit den Eltern oder sehr oft nur mit den Müttern in deren Häusern am Stadtrand zusammen. Die Häuser vor Ort sind nicht immer rechtlich abgesichert, was erneut Grund zur Sorge gibt, da man nicht rechtmäßiger Eigentümer des Grundstückes am Land ist. Dazu kommen Instandsetzungs- und Reparaturkosten, die man eventuell nicht aufbringen kann und daher ständig in baufälligen Häusern leben muss.

Man wohnt mit den Eltern oder sehr oft nur mit den Müttern in deren Häusern am Stadtrand zusammen. Die Häuser vor Ort sind nicht immer rechtlich abgesichert, was erneut Grund zur Sorge gibt, da man nicht rechtmäßiger Eigentümer des Grundstückes am Land ist. Dazu kommen Instandsetzungs- und Reparaturkosten, die man eventuell nicht aufbringen kann und daher ständig in baufälligen Häusern leben muss.


Oftmals sind es die Frauen, die die Last des Lebens tragen. Die Männer und Väter sind oft abwesend. Viele sterben frühzeitig von den Jobs, die sie machen, aus gesundheitlichen Gründen oder bei Unfällen, manchmal ziehen sie für die Arbeit auch weg. Manche verlieren sich auch in obskuren Kulten, wie der große Commandante Chavez selbst, oder geben sich Alkohol und Drogen hin, nachdem sie ihren Job verloren haben – oder schon währenddessen. Dies führt zu noch weniger Geld im Haushaltseinkommen, aber oft auf viele Köpfe aufgeteilt werden muss. Sie machen oft das Familienleben nicht zuverlässiger oder stressfreier.

Um das Geld über den Monat hinweg zusammenzuhalten, ist Organisationstalent und Stärke erforderlich. Solch ein Leben zerrt an der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit der Menschen. Es erfordert ein viel höheres Maß an Disziplin als es die Menschen im wohlhabenden Westen gewohnt sind. Wenn Mangel und Unsicherheit schon für die nächste Woche oder den nächsten Tag einen umtreiben, rauben Ängste und Sorgen um die Zukunft den Menschen die wenigen Stunden Schlaf, die sie zwischen den langen harten Arbeitstagen bekommen. Ein Kinobesuch mag am Budget zehren, doch brachte der letzte Mario Bros-Film mit der Familie zuletzt Gabrielle die dringend benötigte Auflockerung und Ablenkung im Leben.

 

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