Staatsschulden ausgewählter Weltregionen in Prozent des Bruttoinlandsproduktes (*2023 Prognosen).
Staatsschulden ausgewählter Weltregionen in Prozent des Bruttoinlandsproduktes (*2023 Prognosen). Nach einem Anstieg der Staatsschulden in den meisten Weltregionen im Zuge der COVID-19-Krise und damit einhergehender finanzieller Stützung von geschlossenen Firmen und betroffenen Haushalten, prognostiziert der Währungsfonds sinkende oder zumindest gleichbleibende Schuldenlevel. (Quelle:IMF.org, 2022)
Wachstumsraten ausgewählter Weltregionen in Prozent zum Vorjahr (*2023-2024 Prognosen).
Diese niedrigen Schuldenstände verdanken sich hohen Wachstumsraten der lokalen Wirtschaften, die mit 2021 wieder angesprungen ist. Hotels, Tourismus und Gastronomie öffneten wieder ihre Pforten und ermöglichten so die sprunghafte Steigerung des Angebots an Dienstleistungen. Bis 2022 schließlich aufgrund der hohen Energiepreise nach dem Krieg in der Ukraine erneut das Wachstum einbrach. Dies insbesondere in den osteuropäischen Staaten, die die Ukraine im Kampf gegen Russland unterstützen, jedoch besonders von Energielieferungen Moskaus angewiesen sind. (Quelle: IMF.org, 2022)
Inflationsraten ausgewählter Weltregionen in Prozent (*2023-2025 Prognosen)
Dies bildet sich auch in den Inflationsraten ab. Insbesondere in Osteuropa werden durch die hohen Preise fossiler Energie wie Erdgas und -öl aus Russland die Kosten von privaten Haushalten und Firmen in die Höhe getrieben mit einer erwarteten Inflation von bis zu 27,84 Prozent. Während die Boomländer Asiens, wie Indonesien oder Indien, bisher kaum davon erfasst wurden. Doch auch in Afrika und dem Nahen Osten steigen die Preise, hier hauptsächlich durch die Teuerung bei Grundnahrungsmitteln und Düngemitteln – auch hier sind Ukraine und Russland wichtige Lieferanten. (Quelle: IMF.org, 2022)